GSW-Koop-Partner IFR
Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie der Feuerwehr
Forschungsprojekt SEKUR zur Sicherheit von Energiespeichern

Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie der Feuerwehr

IFR – Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie der Feuerwehr

Auch im Bereich Brandschutz, Rettungswesen, Bevölkerungs- und Katastrophenschutz beeinflussen die Forschungsergebnisse von heute die zukünftige Arbeit der Einsatzkräfte vor Ort. Neue Technologien und Konzepte müssen einen hohen Praxisnutzen aufweisen, um im Einsatzfall erfolgreich angewendet werden zu können.
In Forschungsvorhaben der EU und der Bundesrepublik Deutschland übernimmt das Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie der Stadt Dortmund die Rolle des praxisorientierten Endanwenders und bindet Einsatzdienstbeamte der Feuerwehr Dortmund aktiv ein. Die Definition der Anforderungen an die zukünftigen Ergebnisse, direkt aus der täglichen Erfahrung und dem bestehenden Bedarf heraus, und die Möglichkeiten zur Erprobung und Validierung der Forschungsergebnisse zusammen mit den Einsatzkräften stellen den besonderen Wert der Arbeit des Instituts dar.

Die Feuerwehr Dortmund beteiligt sich mit dem Institut an Forschungsvorhaben, die ein hohes Potential haben, Schutz und Sicherheit für die Bevölkerung in Dortmund zu verbessern. Die Ergebnisse der Forschungsprojekte können darüber hinaus auch von anderen Kommunen / Feuerwehren übernommen werden.

Anschrift und Erreichbarkeit
Tel+49 231 50-29495
Tel+49 231 50-10972
E-Mail ifr@dortmund.de

Anschrift:
Kleppingstraße 21/23
44135 Dortmund

Postadresse:
Steinstraße 25
44122 Dortmund

https://www.dortmund.de/themen/sicherheit-und-ordnung/berufsfeuerwehr/institut-fuer-feuerwehr-und-rettungstechnologie/

Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie der Feuerwehr
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IFR startet Forschungsprojekt zur Sicherheit von Energiespeichern

Photovoltaikanlagen mit Energiespeicher halten immer öfter Einzug in private Haushalte – denn sie bieten die Möglichkeit, den gesamten erzeugten Strom zu speichern, statt ins Netz abzugeben. Die Technik der Lithium-Ionen-Akkus hat sich auch bei diesen Speichern durchgesetzt.

Auch wenn sie als sicher gelten, gibt es ein Restrisiko, besonders bei einem Brand. Deshalb soll das Projekt „SEKUR – Sichere Energiespeicherkonzepte im urbanen Raum“ ein innovatives Sicherheitskonzept erarbeiten.

Einsatzkräfte werden geschult, Bürger informiert

Mitarbeiter*innen des Instituts für Feuerwehr- und Rettungstechnologie wollen innerhalb der Projektlaufzeit von zwei Jahren ein Frühwarn- und Meldesystem entwickeln, das die Einsatzkräfte frühzeitig über Gefahren informiert, die im Fall eines Brandes von einem Heimspeicher ausgehen können. Mit diesen Informationen können die Einsatzkräfte ihr Vorgehen vor Ort besser planen und sparen Zeit bei der Lageerkundung. Das erhöht die Sicherheit für die Einsatzkräfte und die Betroffenen.

Das Sicherheitskonzept von SEKUR: Die Einsatzkräfte werden im Umgang mit dem System geschult. Dabei sollen auch die Bürger*innen über Gefahren und Risiken sensibilisiert werden, damit es gar nicht erst zu gefährlichen Situationen kommt. Der Schwerpunkt für die Feuerwehr Dortmund während des Projektes wird es sein, das System anhand von Testszenarien zu evaluieren und zu verbessern. Die Beteiligten Projektpartner sind das Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie der Feuerwehr Dortmund (Projektkoordination), das Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie (Fraunhofer ICT) und die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb e.V.).

Hintergrund: Immer mehr Heimspeicher

Hintergrund ist die zunehmende Nutzung von Energieträgern wie Wind- und Sonnenenergie. Vermehrt wird Energie dezentral gewonnen und auch zwischengespeichert. Dadurch kam es in den vergangenen Jahren bereits zu einem starken Anstieg verbauter Photovoltaik-Anlagen und Zwischenspeicher auf Basis von Lithium-Ionen-Batterien (LIB) in Privathaushalten. Laut einer Schätzung des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW) erhöhte sich die Anzahl von 624.000 im Jahr 2022 auf knapp 1,2 Millionen im Jahr 2023, Tendenz weiter steigend.

Unterstützer und Förderer

Mit der SIGNAL IDUNA Gruppe, Sonnen GmbH, Fronius International GmbH, Hochschule Furtwangen (Fakultät Gesundheit, Sicherheit, Gesellschaft), GTE Industrieelektronik GmbH, dem Institut der Feuerwehr NRW und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung unterstützen das Konsortium assoziierte Partner mit großen und breit gefächerten Expertisen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt im Zuge der Maßnahme „Anwender-Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit II“. Die Projektlaufzeit beträgt 24 Monate (FKZ: 13N16943). Weitere Informationen und regelmäßige Updates zum Fortschritt des Projekts werden auf der Website der Feuerwehr Dortmund veröffentlicht.

Förderlaufzeit: 01. April 2024 bis 31. März 2026 (2 Jahre)
Fördergeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Weitere Infos >>>
https://www.dortmund.de/newsroom/presse-mitteilungen/ifr-startet-forschungsprojekt-zur-sicherheit-von-energiespeichern.html