GSW-Mitglied HIL
HIL GmbH und MCR weihen Watanlage für Panzerfahrzeuge ein

HIL Heeresinstandsetzungslogistik GmbH

Partner der Bundeswehr

Seit 2005 liegen die Aufgaben der HIL GmbH in der Wartung und Instandhaltung der umfangreichen, technisch anspruchsvollen Fahrzeugflotte der Bundeswehr. Die HIL ist dafür verantwortlich, dass die Fahrzeuge und Geräte der Bundeswehr vor Ort einwandfrei funktionieren. Mit hoher Expertise wird für die Sicherheit der Soldatinnen und Soldaten gesorgt. Planung und Steuerung der Instandhaltung einschließlich sämtliche Logistikaufgaben in den Teilbereichen Technisches Systemmanagement, Materialbewirtschaftung und Transport mit übergreifender und integrierter Bedarfs- und Kapazitätsplanung und -steuerung sind dabei wesentlicher Bestandteil.

Ziel ist es, die landbasierten Waffensysteme der Bundeswehr verfügbar zu halten. Die Planung, Steuerung und Durchführung der hierfür erforderlichen Management-, Reparatur- und Instandsetzungsleistungen ist die Kernkompetenz. Hierzu stehen in der Zentrale in Bonn, drei Instandsetzungswerke sowie fünf Niederlassungen mit über 60 Stützpunkten und eine Auslandsvertretung zur Verfügung. Mit rund 2.500 Beschäftigten an über 70 Standorten ist die HIL GmbH ein dynamisches Unternehmen, das als bundeseigene Gesellschaft nicht konjunkturabhängig ist. Dadurch kann die HIL einen sicheren Arbeitsplatz mit Zukunftsgarantie gewährleisten und verfügt über Werkhallen auf höchstem Niveau, moderne technische Infrastruktur und Arbeitsplätze auf dem neusten Stand der Technik.

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HIL Heeresinstandsetzungslogistik GmbH

Zentrale
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GSW-Mitglied HIL GmbH
HIL und MCR weihen Watanlage für Panzerfahrzeuge ein
Von LEAG-Tochter MCR Engineering Lausitz am Standort Schwarze Pumpe gebaut

Mit einer neuen Watanlage haben am Mittwoch,den  28. Sept. 2022, die HIL Heeresinstandsetzungslogistik GmbH und die LEAG-Tochter MCR Engineering Lausitz GmbH am Standort des HIL-Werkes in Doberlug-Kirchhain, ihr erstes gemeinsames Großprojekt feierlich eingeweiht.

Bei der bislang einzigartigen mobilen Watanlage, die von den Kooperationspartnern speziell für die Anforderungen an die Einsatztauglichkeit von Fahrzeugen der Bundeswehr entwickelt wurde, handelt es sich um eine geschlossene, wasserdichte Prüfeinrichtung, mit der die Dichtigkeit von Panzerwannen und von Antriebsteilen für Fahrzeuge geprüft wird. Sie ist in Stahlbauweise ausgeführt, neun Meter lang, fünf Meter breit und wiegt 20 Tonnen.

Die Anlage hat ein Tankvolumen von 60.000 Liter und entspricht in allen Belangen den Anforderungen der modernsten Technik. In der Watanlage können die Fahrzeugtypen Wiesel, BV206S, Fennek, Transportpanzer Fuchs und GTK Boxer geprüft werden. Mit ihren Hochleistungspumpen kann die Anlage mit 60.000 Litern Wasser in nur 20 Minuten befüllt und geleert werden, um die Watprüfung enorm zeitsparend durchzuführen.

Mit einer Bauzeit von nur acht Monaten bis zur Inbetriebnahme haben die Planer und die am Bau beteiligten Firmen einen ambitionierten Zeitplan erfüllt. Hierzu zählt untere anderem die im Maschinen- und Stahlbau erfahrene MCR Engineering Lausitz, mit welcher die HIL bereits in der Vergangenheit Kooperationsprojekte abgeschlossen hat.

Für das HIL Werk in Doberlug Kirchhain ist die Einweihung der Anlage ein wichtiger Meilenstein im „Projekt Zukunft HIL“, bei dem der sukzessive Ausbau des Werkes zum „Kompetenzzentrum Rad“, die zwischen dem Bundesverteidigungsministerium und dem Land Brandenburg vereinbarte Zieldimension darstellt. Vor diesem Hintergrund hatten sich HIL und LEAG bereits im vergangenen Jahr in einer Absichtserklärung auf die gemeinsame Nutzung der in der Lausitz vorhandenen Kompetenzen und Strukturen verständigt.

Sascha Franz, Geschäftsführer der HIL GmbH, zeigt sich begeistert vom Neubau der Anlage. „Durch die Inbetriebnahme der Watanlage am heutigen Tag, ergeben sich maßgebliche Änderungen im Portfolio unseres Werkes und aller Verfahrensabläufe. Mit starken Partnern, wie der LEAG ist es uns gelungen, unser Werk in Doberlug-Kirchhain noch ein Stück zukunftsfähiger zu machen und auch weiterhin allen Anforderungen einer modernen Instandsetzung zu genügen. Hierdurch leisten wir einen großen Beitrag zur Sicherheit unserer Soldatinnen und Soldaten.“

Auch für MCR-Geschäftsführer Jürgen Podszun und seine Kollegen ist die Einweihung der Watanlage ein wichtiger Projekterfolg, der die Kompetenzen seines Unternehmens als Anlagenbauer unter Beweis stellt und unterstreicht: „Dieser Kundenauftrag war mit der Herausforderung verbunden, einen anspruchsvollen Prozess der Watprüfung in einem hochmodernen Prüfstand zu realisieren. Wir sind stolz darauf, das mit der heute eingeweihten Anlage erfolgreich umgesetzt zu haben. Sie erfüllt alle Anforderungen, ist robust, digital steuerbar und lässt sich für ein breites Fahrzeugspektrum einsetzen. Zudem bringt sie durch den Einsatz von Hochleistungspumpen eine deutliche Zeitersparnis im Prüfprozess. Ich bin sicher, dass diese Vorzüge auch unseren Auftraggeber überzeugen und dass dies der gute Beginn einer weiter auszubauenden, langfristigen Kooperation zwischen HIL und MCR sein kann.“